Hornissen in Haus und Garten
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die in Deutschland heimische Hornisse (Vespa Crabro)
- 2 Sind Hornissen aggressiv?
- 3 Ich hatte ganz sicher den nötigen Respekt vor diesem Tier!
- 4 Hornissen stehen unter besonderem Artenschutz!
- 5 Die Lebensweise der staatenbildenden Hornissen?
- 6 Sind Hornissen gefährlich wie Ihr Ruf vorauseilt?
- 7 Fakten zum Hornissenstich
- 8 „Stich-Vergleich“- Honigbienen vs. Hornissen
- 9 Wie verhält man sich im Nestbereich?
- 10 Wie verhalte ich mich außerhalb des Nestbereichs?
- 11 Umsiedeln von Niststätten – Fachgerechte Betreuung
- 12 Warum kommen Hornissen auch ab und zu in die Wohnung?
Die in Deutschland heimische Hornisse (Vespa Crabro)
Ob im Garten oder am eigenen Haus, zum Beispiel eingenistet im Rolladenkasten am Fenster, rufen bei vielen Menschen die Hornissen sehr große Panik
hervor. Zu groß ist die Angst, von den vergleichsweise großen gelb-roten Brummern verfolgt, gejagt und sogar gestochen zu werden. Dabei sind Hornissen wirklich ziemlich friedliche und nützliche Zeitgenossen und ziehen meist selbst die Flucht vor, wenn diese eine unwillkürliche Begegnung mit uns Menschen haben.
Sind Hornissen aggressiv?
Sofern man diese Gattung der Hautflügler nicht stört oder sie unberechtigt vernichten will, diese ruhig beobachtet und nicht wild auf sie einschlägt um sie zu vertreiben, tun Sie uns Menschen nichts! Geht man aber gegenteilig gegen diese Nützlinge vor, dann verteidigen diese auch nur, wie jedes Tier, ihr Nest und die wichtigen Nachkommen darin. Ich habe es selbst in meinem Garten letztes Jahr erlebt. Es hatte sich eine Königin in meinem Geräteschuppen eingenistet und baute emsig ihr Nest. Ich konnte gut beobachten, wie sie auf Beutezug ausflog und wie sie doch unermüdlich morsches Holz an meinem Apfelbaum Stück für Stück sammelte um daraus das Nest bauen zu können.
Ich hatte ganz sicher den nötigen Respekt vor diesem Tier!
Zuerst traute ich mich nicht in die Nähe, da man ja überall die tollsten Geschichten über diese Tiere hörte. Aber das stimmt nicht! Es sind wirklich sehr friedliche Tiere, die eher um mich einen großen Bogen machten und vor mir „Angst“ hatten. Selbst als ich dann gezwungen war meine Erdbeeren zu pflegen, hatte die Königin nichts dagegen, dass ich doch oft ihre Einflugschneise kreuzte oder gar versperrte. Ich merkte nur, dass die Ausflüge immer kürzer wurden. Gestört gefühlt hat sie sich sicher von mir, aber sie blieb total entspannt und griff mich nicht an. Denn sie hatte eine große Lebensaufgabe zu meistern.
Einen Hornissen-Staat zu gründen, um so für den Erhalt der Art beizutragen. Ich habe sehr lange ihr Tun beobachtet. Sogar sehr nahe am Nest. Sie hatte mich lediglich an der Nase herumgeführt. Denn sie kam lange Zeit nach einem Beutezug nicht wieder zurück. Ich dachte schon, ihr ist etwas zugestoßen, aber Irrtum! Die Gute hat mich die ganze Zeit über im Visier gehabt. Mit einmal gab es ein Brummen und sie war da wie ein Blitz. So schnell konnte ich nicht reagieren. Sie stupste mich am Rücken an und flog wieder eine Runde bevor sie in ihr Nest zurückkehrte. Das war wohl von ihr eine Grenze, die sie mir gutmütig aufzeigte. Ich verschwand und lies sie weiter machen.
Hornissen stehen unter besonderem Artenschutz!
Die zu der Gattung der Wespen gehörenden Hornissen haben sogar einen sehr großen Eigennutz für uns. Die Tiere machen Jagd auf allerlei Schädlinge in unserem Garten, kleinere Wespen oder lästige Fluginsekten. Dadurch bleibt man an seinem Kaffeetisch ganz ungestört von diesen vielen nervigen und anhänglichen blinden Plagegeistern. Das allein ist die Arbeit der Hornissen, verborgen im Hintergrund, wenn sich das Nest in unserer Nähe befindet. Warum blind? Wespen sind kurzsichtig, deswegen schwirren diese nah vor unseren Gesichtern herum. Also kann man auch ihnen nicht böse sein.
Im Gegenteil, gönnen Sie diesen Tieren doch den kurzen Sommer, sie leben nicht wie wir lange und haben das Recht darauf ihr kurzes Leben auszukosten. Im Gegenzug sollten Sie sogar auch dankbar sein, dass auch Wespen ihre Blüten im Garten befruchten. Oder würden Sie sich hinstellen und mit einem Pinsel Bestäuber spielen wollen? Ich denke nicht! 😉 Denn wenn diese fleißigen Flieger einmal weg sind, ausgestorben weil ausgerottet, spätestens dann wird´s dem einst so derben Verächter anders um Herz. Und das muss sich jeder von uns vor Augen halten!
Schauen Sie mal nach China, dort gibt es ganze Landstriche die durch Verpestung der Umwelt durch Einsatz von Pestiziden gar keine Fluginsekten mehr hervorbringt. Dort spielt man sehr aufwendig selbst Bienchen mit einem Pinsel. Es wird hönisch belächelt, aber die Realität ist einfach traurig und sehr sehr schlimm!
Die Lebensweise der staatenbildenden Hornissen?
Die Hornisse ist die größte in Mitteleuropa existierende Faltenwespe. Die Größe der Königin beträgt bis zu 3,5cm, die der Arbeiterinnen 1,8 bis 2,5 cm und die der Drohnen 2,1 bis 2,8 cm. Hornissen bilden einjährige Völker. Die Königin gründet im Frühjahr allein ein Nest, indem sie die erste Wabe und den Beginn einer Schutzmembran aus einer papierartigen Masse, bestehend aus zerkautem Holz, fertigt.
Die Entwicklung einer Hornisse
In diese Wabe legt sie befruchtete Eier ab. Aus den Eiern schlüpfen später die Larven , die die Königin selbst bis zur Verpuppung mit Insekten füttert. Aus diesen Larven entstehen weiter die Arbeiterinnen, die der Königin dann fast alle Arbeiten abnehmen. Hornissen können mit ihrem Volk umziehen, wenn ihnen ein Nistplatz, in dem sich das Nest befindet , z.B. ein Vogelnistkasten, zu klein wird. Man nennt diesen Vorgang dann auch Nestversetzung. Ein Hornissenvolk wächst bis zu einer Größe von 500 bis 800 Tieren pro Saison heran. Im Herbst – auf dem Höhepunkt der Entwicklung eines jeden Volkes, schlüpfen dann die jungen Königinnen und Drohnen.
Die Drohnen (männl.) entstehen aus nicht befruchteten Eiern. Die Drohnen bemessen sich anschließend untereinander durch Kämpfe und Machtspiele, um die Königinnen befruchten zu können. Dabei können nur die begatteten jungen Königinnen überwintern, der Rest des Volkes stirbt dann beim ersten Nachtfrost.
Ernährung – was fressen Hornissen?
Hornissen ernähren ihre Brut mit fast allen Insekten z. B. Fliegen, Wespen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Libellen, etc. sowie Spinnen, außer Schnecken. Dabei kann ein gut entwickeltes Hornissenvolk pro Tag bis zu einem halben Kilogramm Insekten erbeuten. Erwachsene Tiere ernähren sich von Baum,- und Pflanzensäften, die sie an Baumwunden aufnehmen oder sich durch Nagen an jungen Ästen beschaffen. Außerdem fressen sie im Spätsommer auch heruntergefallenes Obst von Bäumen.
Hat ein Nest erfolgreich den Hornissen Platz und Schutz für die Population geboten, wird dieses dann nicht mehr nach Verlassen bewohnt. Auch nicht von der neuen oder einer fremden Generation des Folgejahres. Eigentlich eine Verschwendung, wenn man solch ein Hornissennest und seinen Aufbau genau studiert und selbst einmal gesehen hat. Es ist eine bauliche Meisterleistung! Wunderbare Tiere! Ich hoffe sehr, dass diese Art noch lange bestehen wird und wir gemeinsam dazu beitragen können diese Tierart zu unterstützen.
Sind Hornissen gefährlich wie Ihr Ruf vorauseilt?
Strikt nein, dass sind diese Tiere nicht! Alle Horrorgeschichten sind reiner Quatsch und Panikmache die nur durch Unwissentheit und lange Weile verbreitet wurden! Zum Ende der Sommerzeit hin, gegen August – Oktober, treten diese großen Fluginsekten schwarmweise auf, da jetzt der Höhepunkt des Lebenszyklus bald erreicht und die Fortpflanzung voll im Gange ist. Dabei ist erwähnenswert, dass unsere heimische Hornisse einen wirkungsvollen Schädlingsbekämpfer abgibt.
In der Zeit von der Gründung eines Nestes bis hin zum Ableben des Hornissenstaates, vertilgt ein ganzes Volk pro Saison ca. 15 – 20 Kilogramm schädliche Insekten u.a. für die Aufzucht ihrer Brut. Eine beachtliche Masse, die man sich mal bildlich vorstellen muss. Wie schon erwähnt, sind Hornissen friedliche nicht stechwütige große gelbe Flieger. Hornissen werden uns nicht lästig oder gar gefährlich bei respektvollem und vernünftigen Umgang.Der von der Natur mitgegebene Instinkt jedoch, lässt diese Tiere notfalls auch mit ihrem Stachel verteidigen, wenn man versucht in die Nähe der wertvollen Brut zu kommen.
Solche ungewollten Begegnungen sollten sich aber vermeiden lassen! Sie wollen ja auch nicht, dass diese Tiere Ihnen zu nahe kommen. Sie würden dann alles daran setzen und nach den Hornissen z.B. schlagen, Gift versprühen und wegrennen oder versuchen das Nest gar zu entfernen. Aber wie gesagt – das ist streng verboten! Unsere Geduld wird allerdings nur durch Wespen enorm im Hochsommer für einige Wochen hart auf die Probe gestellt. Genauer von zwei Arten mit den Namen, Deutsche Wespe (Paravespula Germanica) und Gemeine Wespe (Paravespula Vulgaris). Auch hier sind die Wespen nach Artikel 39 des BNatSchG allgemein geschützt. Man darf diese auch nicht stören, fangen und töten. Hornissen hingegen bedrängen uns gar nicht, dass man vor ihnen die Flucht ergreifen müsste. Verhalten Sie sich in Nestnähe ruhig, bewegen Sie sich langsam und lassen Sie diese interssante einzigartige Lebensform einfach ihren Teil zur Natur beitragen.
Für Sie sehr wichtig, wenn Sie ein Hornissennest im Garten haben!
Beachten Sie unbedingt, dass es strengstens verboten ist, ein bestehendes Volk und seine Niststätte samt der darin befindlichen Brut selbst zu entfernen, umzusiedeln oder die Hornissen sogar zu töten! Diese Zuwiderhandlungen sind strafbar, werden amtlich verfolgt und mit hohen Geldbußen zu Buche schlagen! Es bedarf in jedem Fall einer Inkenntnissetzung und einer Ausnahme-Genehmigung durch die Stadt oder der Gemeinde, wenn es darum geht ein Nest wegen Gefahr z. B. in Kindergärten durch einen Fachmann entfernen oder umsiedeln zu lassen! Die in Deutschland sehr selten gewordenen heimischen Hornissen, werden unter den besonders geschützten Arten nach §§ 7 und §§ 44 im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) geführt und vom Staat geschützt.
Der zuständige Ansprechpartner ist in jedem Fall die Naturschutzbehörde in Ihrer Nähe. Nehmen Sie dazu mit dem Sachgebietsleiter dieser Behörde persönlich Kontakt auf, bevor Sie sich strafbar machen. Haben Sie keine Bedenken und schildern Sie Ihr Anliegen dort genau. Kompetente Fachleute und Berater werden Ihnen und diesen geschützten wertvollen Tieren einwandfrei zu einer Lösung verhelfen, die gesetzlich vertretbar und abgesichert ist.
Fakten zum Hornissenstich
Wenn Sie dennoch einmal von einer Hornisse gestochen werden sollten, ist das kein Grund zur Panik, insofern Sie nicht in den Hals oder Rachenraum gestochen wurden. In so einem Fall ist immer ein Arzt vorsorglich zu rufen, da sonst ein Anschwellen zum Ersticken führen kann! Sind Sie allergisch auf Insektenstiche, dann suchen Sie einen Allergologen vor Saisonbeginn auf, der Sie aufklären kann und gerne berät. Ganz klar verursacht ein Stich dieser Tiere auch Schmerz. Hier ist allerdings zu beachten, dass diese Tiere niemals grundlos ihren Stachel zur Abwehr einsetzen würden. Einmal gestochen, ist die Konsequenz keinesfalls schmerzhafter oder schlimmer, als wenn der Stich durch eine Biene verursacht wurde.
„Stich-Vergleich“- Honigbienen vs. Hornissen
Es bedarf 40 Stiche einer Honigbiene pro Kg/Körpergewicht, dass man daran sterben könnte. Die Hornisse müsste rund 180 mal zustechen, um ihr Gift durch den Stich in den Körper zu bringen, um die Toxizität und tödliche Konzentration des Giftes der Biene annähernd erreichen zu können. Während der Stachel der Biene in der Haut stecken bleibt, und den sicheren Tod der Biene bringen wird, kann es sich die Hornisse nicht leisten jedes mal Gift zu verschwenden. Sie braucht ihr Gift für die Jagd um Beutetiere zu erlegen die sich heftig wehren. Während sichergestellt ist, dass sich der Bienenstachel samt Giftblase ganz entleert, injiziert die Hornisse nur 20-40% des Giftes aus der Giftblase in den Angreifer. Und Sie hat nur 5 mg frisches Gift als Vorrat! Hornissenstiche bedürfen keiner Therapie, außer eventuell Kühlung gegen Schwellung und Schmerz mit einem Eisbeutel.
Wie verhält man sich im Nestbereich?
Wenn Sie diese Tiere aus der Nähe beobachten wollen, können Sie das gerne tun. Nachfolgend sollten Sie aber ein paar gute Tipps in die Tat umsetzen, damit alles sicher ohne Komplikationen verläuft. Nur so kann es ein tolles und interessantes Naturschauspiel werden. In der Hochsaison gegen Ende August sollten Sie einen Radius vom Nest von gut fünf Meter Abstand einhalten. Sie können aber auch diesen Raum betreten. Tun Sie das vorsichtig und langsam annähernd, wie wenn Sie sich an etwas ranschleichen würden. Aber auf keinen Fall sollten es Bewegungen sein, die nach einem Lottogewinn durch den Körper zucken. Beobachten Sie zuerst von wo diese Tiere nach dem Beutefang geflogen kommen.
Das ist die Einflugschneise. Diese sollten Sie nicht unbedingt lange versperren oder dort stehen bleiben. Das irritiert diese Flieger nur unnötig und lässt sie nervös umherfliegen. Da sie kurzsichtig und neugierig sind, was da in der Nähe ihres Nestes wohl lauert, kommen sie gerne mal auf Augenhöhe heran geflogen, um Sie besser sehen zu können. Dann bekommt der Beobachter gerne mal Panik und übt ungewollt schnelle hektische Bewegungen aus. Hier bleiben Sie einfach ruhig stehen und atmen die Tiere nicht an! Pusten? Keine gute Idee! Das hätten Sie sich vorher überlegen müssen. 😉 Es gilt: ein kleines Volk kümmert sich so gut wie gar nicht um Sie als Beobachter. Große Staaten ab 600 Tieren sind weitaus neugieriger und wollen´s wissen!
Wie verhalte ich mich außerhalb des Nestbereichs?
Außerhalb des Radius sind Sie für diese Tiere nicht interessant. Selbst meine Kinder konnten ohne Probleme und Einschränkungen spielen und rumtoben. Ziehen Sie Schuhe an, Hornissen fressen gerne auch Fallobst. Nach dem das Nest so langsam im späten Herbst abstirbt, liegen viele Hornissen völlig erschöpft von ihrer Lebensaufgabe im Gras. Halbtot aber immer stechbereit! Bei Kleinkindern erhöhte Aufsichtspflicht bitte! Diese essen gerne das was auf dem Boden liegt. Manchmal klebt daran eine Hornisse.
Lassen Sie in der Nähe des Nestes im Bunglow oder Haus die Lichter bei offenen Fenstern aus. Diese Tiere sind dämmerungsaktiv und fliegen noch, wenn andere Bienenarten ruhen. Wenn Sie all diese einfachen Dinge einhalten, können Sie prima mit diesen Tieren den Sommer zusammen leben. Bedenken Sie doch bitte, dass die Lebensdauer eines Hornissenvolkes auf einen Sommer beschränkt ist. Im neuen Jahr geht der Kreislauf des Lebens wieder von vorne los. Hoffen Sie, dass es eine Unendlichkeit lange so bleiben wird. Diese nützlichen gelben Flieger dürfen nicht ganz aussterben. Es wäre sehr schade drum. Das gleiche gilt für alle anderen Bienenarten. Ein guter Anfang ist gemacht-jetzt sind Sie gut informiert und können unsere liebenswerten Hornissen unterstützen, indem Sie das richtige tun und diese Art vor weiteren Schaden bewahren. Ein großes Dankeschön geht an Sie!
Umsiedeln von Niststätten – Fachgerechte Betreuung
Mein Tipp! Sollten Sie und Ihre Gartenfreunde weiterhin Zweifel an der vorgegebenen Rechtslage haben, so sind diese gehalten, sich mit dem Inhalt des Bundesnaturschutzgesetzes in Verbindung mit Anlage 1 der Bundesartenschutzverordnung vertraut zu machen!
Noch einmal die Fakten:
- Umsiedlung nur in Ausnahmefällen!
- vorher Naturschutzbehörde unbedingt kontaktieren!
- in jedem Fall, wenn ein Zusammenleben mit den Tieren nicht möglich ist!
- nur mit Ausnahmegenehmigung durch die zuständige Naturschutzbehörde!
- T Ö T U N G ? N e i n ! V E R B O T E N !
- es gibt fachliche Betreuung und Personen die dafür eingesetzt werden!
- wohnen Sie weit ab in einer ländlichen Gegend, rufen Sie die Behörde dennoch an!
- gibt es keine Fachleute in Ihrer Nähe, fragen Sie bei Imkern nach, die Ihnen eventuell helfen können und die Befugnis haben ein Nest umsiedeln zu können!
- Töten nein – auch wenn Sie denken, es merkt keiner, tun Sie es bitte dennoch nicht!
- meistens trifft es einen dann um so härter wenn etwas schief läuft!
- früher oder später kommt immer die Wahrheit ans Tageslicht!
Warum kommen Hornissen auch ab und zu in die Wohnung?
Ganz einfach erklärt. Haben Sie, wenn es draußen dunkel ist Besuch im Haus, dann liegt es am Licht und offenen Türen oder Fenstern. Hornissen sind auch Nachtjäger und fliegen zum Licht. Am Tag verirren sich Hornissen im Haus auch gerne einmal. Es kann daran liegen, dass Sie ein Nest in Ihrer Nähe haben und Gerüche einen neugierigen Besuch regelrecht provozieren. Hornissen können einem Insekt hinterher jagen, was durch Ihre Fenster vor der Hornisse flüchtet. Es gibt viele Ursachen, die aber nichts Schlimmes vorraussetzen. Ich denke, es ist eher eine Seltenheit. Ebenso ist im Spätsommer mit großem Aufkommen und Besuch zu rechnen. Es ist Paarungszeit!
Wichtiger Hinweis! Dieses Thema gehört eigentlich nicht in diesen Beitrag, hat mich aber dermaßen schockiert, dass ich es für angemessen befinde und Ihnen mit eingebunden habe. Eine Welt ohne Bienen, die unsere Früchte nicht mehr bestäuben ist fatal! Egal ob Hornisse, Wespe, Biene oder jegliche Art von bestäubenden Hautflüglern, diese sind akut vom Aussterben bedroht! Es sind tatsächlich gravierende und schwerwiegende Folgen für die Menschheit! Schauen Sie sich das Video an und überdenken Sie Ihre Arbeitsweise im eigenen Garten gründlichst! Unkraut jäten – statt Gifte versprühen ist dringend notwendig! Denken Sie an Ihre Kinder, denen solch eine kaputte kranke Welt durch uns hinterlassen wird! Das darf nicht sein! Vielen Dank!
Sie haben ein Hornissennest? Sie wissen nicht was Sie tun dürfen? Hilfe finden Sie hier!
-Untere Naturschutzbehörde-
Landratsamt Erzgebirgskreis
Außenstelle Marienberg
Schillerlinde 6
09496 Marienberg
Telefon: (03735) 6016207
e-mail: thomas.voigt@kreis-erz.de
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Danke für diese ausführliche Information. Wenn es ein Bewertungssystem gäbe, würden wir volle 5 Sterne gerne vergeben. Das Video macht uns sehr nachdenklich. Aber danke, jetzt sind wir schlauer. CU Frank und Cindy Seifert.
danke für die infos. daumen hoch! 😉